Aktueller Spielkurs
Der nächste Passauer Spielkurs wird am 22.09 - 24.09.2023 in Passau stattfinden.
Es sind folgende Workshops in Vorbereitung:
5x Drehleier
3x Schäferpfeife
1x Ensemble
1x Tanz
In diesem Kurs lernt ihr alles, um auf der Schäferpfeife richtig durchstarten zu können! Grundlegendes wie Instrumentenwartung, Haltung und das stimmen des Dudelsacks, Feinheiten der Griffweisen und natürlich ein paar einfache Melodien. Notenlesen ist keine Voraussetzung!
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Referent: Valentin Arnold |
Die Schäferpfeife ist in ihrem Tonraum nahezu vollchromatisch spielbar.
Einer der Schwerpunkte des Workshops ist das Erarbeiten des vollen Tonumfangs des Instrumentes (Tiefes F und überblasene Töne.
Anhand ausgewählter Stücke werden weiter die wichtigsten Verzierungen und deren richtiger Einsatz erarbeitet.
In einem Exkurs befassen wir uns auch mit dem Thema Zweitstimme und Mehrstimmigkeit. Im Vordergrund des Kurses steht der Spielspaß und die Spielfreude am Instrument. Notenkenntnisse sich hilfreich aber nicht zwingend notwendig.
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Florian Ganslmeier |
Wir werden uns mit Musik aus unterschiedlichen Quellen beschäftigen. Ob nun aus alten Tanzmusikhandschriften, aus der modernen Pop- oder Rockmusik oder der neukomponierten Tanzmusik: im Vordergrund stehen das groovige Spiel miteinander.
Hierzu gehören sowohl Timing und Rhythmus, das Umsetzen von verschiedenen Arrangementelementen wie Riffs und Ostinati, Einsätze und Mehrstimmigkeit.
Selbstverständlich werden auch Verzierungen eine Rolle spielen.
Dudelsäcke in G/C sind gefragt, bringt bitte tiefe D- oder C-Säcke mit, sofern vorhanden.
Der Kurs richtet sich an fortgeschrittene Spieler, Notenkenntnisse sind nicht unbedingt erforderlich.
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Referent: Kristina Künzel |
Dieser Kurs ist für alle gedacht, die noch keine Erfahrung im Umgang mit der Drehleier haben oder die dieses Instrument gerne einmal ausprobieren möchten.
Anhand von einfachen Melodien werden wir grundlegende Schnarrtechniken üben.
Notenkenntnisse sind hilfreich, aber nicht erforderlich. Zum Kurs bitte eine spielbar eingerichtete Drehleier in G/C-Stimmung mitbringen. Bei Bedarf können Leihinstrumente zur Verfügung gestellt werden. Bitte bei der Anmeldung angeben!
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Referent: Martin Bielitza
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Dieser Kurs ist für alle gedacht, die noch wenig Erfahrung im Umgang mit der Drehleier haben diese aber schon einige Zeit spielen. Voraussetzungen leichtes Melodiespiel. 1er Schlag.
Anhand von einfachen Melodien werden wir grundlegende Schnarrtechniken üben.
Notenkenntnisse sind hilfreich, aber nicht erforderlich. Zum Kurs bitte eine spielbar eingerichtete Drehleier in G/C-Stimmung mitbringen. Bei Bedarf können Leihinstrumente zur Verfügung gestellt werden. Bitte bei der Anmeldung angeben!
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Referent: Alex Zwingmann Seine Leidenschaft für die Drehleier entdeckte Alex Zwingmann beim bekannten „Recontres internationales de Luthiers et Maîtres Sonneurs“ in Saint Chartier. Begeistert von den klanglichen und spieltechnischen Möglichkeiten besuchte er bis heute Workshops und Seminare bei namhaften nationalen und internationalen Drehleierspielern. |
Du kannst bereits erste Melodien spielen und einfache Schlagtechniken sind dir bereits vertraut? (Vorrausetzung 2er Schlag)
Dann seid ihr in diesem Kurs richtig aufgehoben. Anhand von einfachen Übungsstücken werden wir grundlegende Verzierungstechniken für die linke Hand erarbeiten. Ebenso werden wir uns mit dem Thema des Fingersatzes und gut gemachter Lagenwechsel beschäftigen. Die Schlagtechnik wird ebenso nicht zu kurz kommen. Je nach tatsächlichem Leistungsstand der Gruppe werden wir an rhythmischen Begleittechniken, aber auch an der Unabhängigkeit der Hände arbeiten.
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Referent: Christian Hadersdorfer
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"Auf dem Weg zum Viererschlag" -
In diesem Kurs werden Schlagtechniken und Rhythmus-Übungen vermittelt, die, parallel zu geeigneten Melodien und Patterns, den erstrebenswerten Viererschlag zu erlernen und zu festigen. Bei aller Technik soll das Zusammenspielen nicht zu kurz kommen. Neben dem Spielen in der Gruppe gibt es auch Zeit für individuelles "Handanlegen".
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Referent: Hans Lang
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Der Rahmen des Workshops setzen sich die Teilnehmer intensiv mit den klanglichen Reizen auseinander. Es geht dabei um Techniken zur Intonation, Dynamik, Klangmalerei und Rhythmus. Anhand dessen werden verschiedene Stücke gemeinsam erarbeitet und arrangiert.
Ein sicherer Umgang mit allen Teilen des Instrumentes ist erforderlich. (Ab Viererschlag, sicheres Melodiespiel)
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Referent: Matthias Loibner Für sein expressives Spiel, seine Virtuosität und seine stilistische Bandbreite erhielt er schon Beinamen wie Jimi Hendrix, Astor Piazzola aber auch James Bond oder Harry Potter der Drehleier. Matthias Loibner wurde 1969 in Österreich geboren und begann Musik zunächst auf Klavier und Gitarre zu spielen.Mit 17 lief er von zu Hause weg um Straßenmusikant zu werden, begann aber später einige Jahre Komposition und Orchesterleitung in Graz (Österreich) zu studieren. Seine Zuneigung zu traditioneller Musik führte ihn jedoch zur Drehleier, der zuliebe er sein Studium beendete und bereits 1994 den ersten Preis beim "Concours des vielles et cornemuses" in St. Chartier (Frankreich) gewann. Matthias Loibner komponierte und spielte Film- und Theatermusik ein ua. für Ernst M. Binder, Karl Markovics, Sandy Lopićić, Dimiter Gotscheff und Henning Mankell. Er verfasste ausserdem zusammen mit Riccardo Delfino das deutschsprachige Standard-Lehrbuch für Drehleier und unterrichtete an der Academy of Music and Dramatic Arts of Esbjerg, Dänemark, The Royal College of Music in Stockholm, Schweden und in workshops in vielen Ländern Europas, Japan und Australien. Diskographie (Auswahl): Brot & Sterne: Tales of Wanderlust (Traumton, 2019), Tales of Herbst (Traumton, 2017) Matthias Loibner: Lichtungen (Traumton, 2015) Ensemble Baroque de Limoges: La Lira di Napoli (laborie classique, 2012) Winterreise (Raumklang, 2010) Zykado (Producciones efímeras, 2007) Ensemble Baroque de Limoges: deLirium (laborie classique, 2007) Matthias Loibner: Vielle à roue (cinq planetes, 2006) Ajvar & Sterz (Producciones efímeras, 2006) |
Traditionelle und neukomponierte Tanzmusik insbesondere aus Schweden, aber auch typische „Bal Folk“ Melodien aus Frankreich, der Bretagne, England sowie aus alten Handschriften des deutschsprachigen Raums bilden die Basis für diesen Ensemblekurs.
Das soll erstmal in die Beine gehen! Und dabei nach abwechslungsreicher Musik klingen, die auch für die Ohren ein Genuss ist.
Spaß am passenden Groove und am Zusammenklang, Spielfreude, kreativer Umgang mit schönen Melodien, gemeinsam arrangieren; darum soll es in diesem Kurs gehen. Wir spielen sowohl nach Noten, als auch nach Gehör!
Eine grundsätzliche Beherrschung des Instruments wird bei diesem Kurs vorausgesetzt. Insbesondere Streicher (Nyckelharpa, Geigen, etc.) sind besonders willkommen, aber natürlich auch Akkordeon, Flöten, Bläser, Gitarren, Bass… Dudelsack- und Drehleierspieler sollten im Idealfall ein „flexibles“ Zweitinstrument dabei haben, damit wir in punkto Lautstärke und Tonarten variieren können. Bitte die von Euch tatsächlich mitgebrachten Instrumente bei der Anmeldung angeben, bei Bordun-Instrumenten und transponierenden Instrumenten auch die Stimmung.
Voraussetzungen: Ihr solltet halbwegs notensicher sein, aber auch offen für das Spiel ohne Noten sowie über spielbare und intonationssichere Instrumente verfügen.
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Johannes Mayr |
Komm Tanzen!
Zu jeder traditionellen Musik, gehört auch ein Tanz.Sie sollen Spaß machen, Menschen fröhlich zusammenbringen und sind Teil jeder Festlichkeit - Tänze. Wir tanzen auf der Basis der üblichen BalFolktänze wie Schottisch, Mazurka, Wickler, Bourrée, Walzer usw und erweitern das Repertoire um einige Kontratänze - also Tänze in der Gruppe, Gasse oder Quadrille. Wir wollen aber nicht nur die Schritte abtanzen, sondern auch ein Gefühl für die Musik, die Bewegung und die Verbindung von beidem bekommen. Offen für immer neue Bewegungsimpulse und Variationen, werden wir die verschiedenen Schritt- und Bewegungsmöglichkeiten nach Lust und Laune immer neu interpretieren. So entsteht aus einem Tanz der nächste, aus einer Figur eine neue Variation- alles immer überall anwendbar und übertragbar auf Vorangegangenes und neu Entstehendes. Ich möchte euch Mut machen frei und flexibel mit euren Schritten und Bewegungen auf dem Tanzboden umzugehen und aus dem Tanzen selbst zu lernen. So bleibt euer Tanz immer spannend und einmalig. Ob ihr bei Null anfangt oder eure Tanzerfahrung erweitern wollt, jeder ist willkommen. Dies ist auch eine gute Gelegenheit für Instrumentalisten die Musik, die ihr spielt ganz körperlich zu erfahren. Da Vivien in alter Tanzmeistertradition, selbst die Musik zum Kurs spielen wird, könnt ihr immer Fragen stellen.
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Referent: Vivien Zeller |